Albrecht Broemme: „Geht in den Katastrophenschutz!“

Wenn man den Ehrenpräsidenten des Technischen Hilfswerks fragt, was seine Themen sind, dann sagt er sofort, dass er mehr und vor allem junge Menschen für den Katastrophenschutz begeistern möchte.

Das THW ist auch eine Bereicherung für jeden Helfenden

Allein die Erfahrung jemandem zu helfen ist eine, die das ganze Leben prägen kann. Menschen vom Katastrophenschutz sind oftmals die Helfer in Not für jene, die durch eine Katastrophe jegliche Hoffnung verloren haben. Es geht beim THW nicht nur darum, einen Baum von der Straße zu entfernen, sondern es ist wichtig für Menschen da zu sein. Dadurch herrscht eine bereichernde Atmosphäre im Ortsverband, denn dort haben sich Menschen gefunden, die helfen wollen. Auch werden Freundschaften geknüpft und man tritt einer Gemeinschaft bei, die Helfen als oberstes Ziel hat.

Klimawandel bedeutet auch, dass der Katastrophenschutz wichtiger wird

“Es wird sicherlich mehr Waldbrände und Starkregen geben”, meint Broemme. Er fügt hinzu: “Das ist keine Panikmache, denn wir können uns darauf vorbereiten.” Es müssen dafür jetzt Menschen zum THW und auf diese Fälle qualifiziert werden. “Nicht erst dann, wenn die ausgebildeten Einsatzkräfte gebraucht werden – nicht erst dann sollte man sie ausbilden.” 

Niemand soll gezwungen werden

Es braucht Aufklärung darüber, dass es das THW gibt und wie wichtig es für die Gesellschaft ist, doch darf es keinen Zwang geben. Die junge Generation hat in Coronazeiten viel zurückstecken müssen und auch ist die Schule oftmals stressig genug. Wer aber helfen möchte, der ist beim THW herzlich willkommen.

Bild: young leaders GmbH