Mücken gehören zu den gefährlichsten Tieren auf diesem Planeten. Laut der WHO sterben jährlich circa 725.000 Menschen infolge einer Begegnung mit Mücken, mehr als 14 Mal so viele wie bei Schlangen. In Deutschland sind wir davon relativ weit entfernt. Nicht zuletzt, weil die Krankheiten, die Mücken verbreiten, hierzulande deutlich seltener sind.
Entsprechend sind sie eher eine nervende Angelegenheit, denn ihre Stiche jucken wie die Hölle. Das Prinzip des Wärmestifts existiert schon eine Weile und Modelle wie „heat it“ oder „bite away cobra“ werden von Travelblogs und Apothekenmagazinen herzlich empfohlen.
Beurers neue Serie
Beurers Vorstellung ihrer eigenen Serie an Wärmestiften ist also kaum überraschend. Das Ulmer Familienunternehmen spezialisierte sich in Elektrokleingeräten. Eine Technologie wie diese passt sehr gut in diese Nische.
Die drei Wärmestifte BR10, 60 und 90 funktionieren alle drei nach demselben Prinzip: Sie senden einen Stich großer Hitze aus und Dämmen den Juckreiz dadurch. Der BR10 ist hierbei in erster Linie direkt nach dem Stich nutzbar, während der BR60 auch zur längeren Behandlung taugt. Der BR90 kommt des Weiteren mit einem kleinen Licht ausgestattet, um nachts bessere Sichtverhältnisse zu schaffen.
Eine Hoffnung für Süßblutige
Die kurze Erwärmung bringt eine Reihe von Vorteilen: Immerhin sind die Stifte durch den Verzicht auf chemische Bestandteile auch von Schwangeren nutzbar und können selbst auf sensibler Haut angewandt werden. Zwar kann Kälte ähnliche Resultate hervorrufen, was effektiver ist. Weitere Forschung dazu steht aber noch aus.
Die Hitzestifte scheinen gut anzukommen. Sie haben viele positive Reviews und auch ihr Absatz ist zufriedenstellend. Als regelmäßiges Opfer von Mückenstichen hoffe ich, mehr Varianten und Entwicklungen in diesem Bereich zu sehen. Gerade dafür bietet die IFA einige Gelegenheiten und es freut immer wieder, solche auch zu sehen.