Interview mit BAK Trainer Jeffrey Seitz

Der Berliner Athletik Klub aus Moabit ist in der Regionalliga Nordost mittlerweile auf dem letzten Platz angekommen. Die finanzielle Situation sieht nicht vielversprechend aus, der Sponsor ist weg, auch wurde fast die ganze Mannschaft im Sommer durch Wechsel ausgetauscht.
veröffentlicht am 3. September 2023

Der Berliner Athletik Klub aus Moabit ist in der Regionalliga Nordost mittlerweile auf dem letzten Platz angekommen. Die finanzielle Situation sieht nicht vielversprechend aus, der Sponsor ist weg, auch wurde fast die ganze Mannschaft im Sommer durch Wechsel ausgetauscht. Dennoch sieht man sich auf einem positiven Weg mit dem neuen Trainer Jeffrey Seitz, den ich nach der 0:4 Niederlage gegen Cottbus am Freitag interviewt habe.

Fridolin Haagen: „Gut gestartet eigentlich mit vielen guten Aspekten, einigen Torchancen auch. Wie würden Sie das Spiel alles in allem bewerten? Das Ergebnis spricht eine klare Sprache, aber es gab ja schon Leidenschaft, es gab ja schon starke Akzente, oder?“ Jeffrey Seitz: „Ja, wie du es gerade gesagt hast, haben wir positive Dinge heute bei uns im Spiel gehabt. Ich denke am Ende des Tages hat ein Spiel 90 Minuten und der Gegner war dann am Ende des Tages einfach auch reifer und abgezockter hier im Spiel.“

Fridolin Haagen: „Aber trotzdem steht halt vorne dann immernoch die Null. Klar gegen Rostock auswärts ist ein Tor gelungen, wann gelingt der erste Heimerfolg?“
Jeffrey Seitz: „Wir müssen Woche für Woche hart arbeiten. Ich kann jetzt nicht in die Zukunft sehen und sagen, wir gewinnen das nächste Heimspiel. Wichtig ist, dass wir Stabilität über 90 Minuten bekommen, was wir in der aktuellen Saison schon hatten und heute werden wir wieder versuchen, die positiven Dinge herauszunehmen und dann weiter darauf aufzubauen.“

Fridolin Haagen: „Ganz kurz noch: Das nächste Spiel ist gegen Tiergarten im Landespokal. Gibt es da ein Ziel, das man sich ausgerufen hat im Landespokal, das man erreichen möchte?“
Jeffrey Seitz: „Ja, wir möchten jedes Spiel gewinnen und das nächste Spiel ist Tiergarten und das wollen wir gewinnen.“
Fridolin Haagen: „Okay, vielen Dank.“

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Fridolin Haagen

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